Mission

Den Begriff „Mission“ verbinden wir am ehesten mit der Raumfahrt oder mit Spionagefilmen.

Warum wir eine Mission finden sollten

Wenn uns jemand beim Kennenlernen fragt, was wir so machen, und wir dann sagen, wir seien auf einer Mission, wird man uns wohl ziemlich schräg anschauen.

In Wahrheit aber würden wir alle davon profitieren, uns auf Ziele in unserem Leben zu fokussieren und sie auf die eine oder andere Weise als Missionen zu begreifen.

Gleichzeitig ist eine Mission etwas anderes als eine Ambition. Eine Ambition beginnt mit dem, was wir wollen. Bei einer Mission geht es darum, was andere brauchen. Menschen mit Missionen können durchaus zu Geld und Status gelangen, aber es ist nicht das, was sie in erster Linie zur Mission geführt hat. Bei Missionen geht es um den intrinsischen Wert von Aufgaben.

Die Suche nach einer Mission erfordert, dass wir uns fragen: Welches sind unter all den Problemen, mit denen die Menschheit konfrontiert ist, diejenigen, die mich wirklich interessieren? Hier sollten wir unsere Augen für kleine, aber authentischen Anliegen offen halten.

Nachdem wir ein Problem gefunden haben, das sich für uns richtig anfühlt, müssen wir einen ehrlichen Blick auf unsere Fähigkeiten werfen. Wo liegen unsere Talente tatsächlich? Was können wir beitragen? Dies kann eine Menge Selbstbeobachtung und Experimentieren erfordern.

Dort, wo sich unsere Fähigkeiten und Neigungen mit den Bedürfnissen der Welt kreuzen, ist unsere ganz eigene Zone: Dort liegt unsere Mission.

Missionen müssen nicht grandios sein

Die Vorstellung einer Mission erfordert, dass wir eine Haltung der inneren Unterwerfung ablegen. Wir müssen uns von der unbewussten Vorannahme lösen, dass nur andere Menschen das Recht haben, ihr Leben zu planen, während wir uns einfach dem Zufall und den Launen unserer Umwelt ergeben müssen.

Wir alle können und sollten Missionen haben. Mit einer Mission im Hinterkopf müssen wir uns beim nächsten „Und was machst du so“-Gespräch nicht darauf beschränken, wo wir angestellt sind, sondern können darüber sprechen, was wir vorhaben. Wir können ganz ohne Raumanzug oder Lizenz zum Töten sagen, dass wir uns auf einer Mission befinden.

Was ist Deine Mission?

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2 Kommentare

  1. Eine meiner Missionen ist, mich in die Gesellschaft einzubringen z.B. mit meiner ehrenamtlichen Tätigkeit, in welcher ich meine Stärken einbringen kann, und damit andere Menschen unterstützen kann ….

    1. Super toll ❤ Ich finde es auch immer gut, vor allem bei den Sachen die man macht und die einem am Herzen liegen, wenn man auch immer so ein bißchen Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit, Direktheit in die Kontakte bringen kann; denn da ist im „Beziehungsboden“ ja mehr Liebe als zB einer geschäftlichen Tätigkeit, beim einkaufen oder beim Job, und die Kontakte und Begegnungen sind längerfristig. Allerdings muss man vorsichtig sein – nicht alle verkraften zu viel Direktheit und Aufrichtigkeit, denn niemand ist darin geübt. Aber auf die Dauer sind alle dankbar dafür, denn alle sehnen sich danach, und es ist kaum im Angebot, weil alle immer „cool“ und „souverän“ und „fehlerfrei“ sein wollen, oder sich zumindest so darstellen wollen 😊

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