Schön in meiner Welt

Es ist schön in meiner Welt. Auch wenn ich noch nicht alles verstehe.

Ich lade Dich in meine Welt ein. Wir erkunden sie, sie ist fantastisch, aber wir haben keine Angst. Wie ist Deine Welt? Zeigst Du mir auch Deine Welt?

„Alles wirkliche Leben ist Begegnung“

Diese Begegnung muss jetzt nicht in gezwungener oder zwanghaft überspielter Freundlichkeit und scheinbarer Nachsicht erstarren. Da dürfen auch, am besten nach verbalisierter oder unausgesprochener Absprache, Wut, Hass und Ärger sein.

Da dürfen Kränkung, Verletzung, Trauer, Verzweiflung, Liebe sein. Alle die Dinge, die uns wichtig sind. Was es auch immer ist, es ist immer besser als fernsehn schauen oder verzweifelte Einsamkeit. Wir haben nur ein (1) Leben. Es ist besser, es zu leben, als auf bessere Zeiten in einem zukünftigen Leben zu hoffen und zu warten. Bis auch das erste vorbei ist.

Auch ich bin nicht immer erfolgreich in meinen Bemühungen, ins Gespräch und in Begegnung zu kommen. Auch ich scheitere, eigentlich fast immer. Nichts ist schöner als erfolgreich zu scheitern.

Er: Gehst Du mit mir einen Kaffee trinken?

Sie: Wenn Du hübsch wärst, hätte ich ja gesagt.

Er: Wenn ich hübsch wäre, hätte ich Dich nicht gefragt

Frauen verstehen: Frau: „Nein“ -> Vielleicht; Frau: „Vielleicht“ -> Ja; Frau: „Ja“ -> Beeil Dich bitte!

Hans Magnus Enzensberger
Empfänger unbekannt – Retour à l’expéditeur


Vielen Dank für die Wolken.
Vielen Dank für das Wohltemperierte Klavier
und, warum nicht, für die warmen Winterstiefel.
Vielen Dank für mein sonderbares Gehirn
und für allerhand andre verborgne Organe,
für die Luft und natürlich für den Bordeaux.
Herzlichen Dank dafür, dass mir das
Feuerzeug nicht ausgeht,
und die Begierde und das Bedauern,
das inständige Bedauern.
Vielen Dank für die vier Jahreszeiten,
für die Zahl e und für das Koffein,
und natürlich für die Erdbeeren auf dem Teller,
gemalt von Chardin, sowie für den Schlaf,
für den Schlaf ganz besonders,
und, damit ich es nicht vergesse,
für den Anfang und das Ende
und die paar Minuten dazwischen
inständigen Dank,
meinetwegen für die Wühlmäuse
draußen im Garten auch.

Ich will von Grund auf neu leben lernen. Und ich möchte, dass du mir Deine junge Welt zeigst.

Auch da bin ich mir mit Paulo Coelho vollständig einig, und er mit mir. Nur leider bist Du nicht da, mir Deine Welt zu zeigen.

Ich bin alt, aber ich bin fit. Ich bin immer spätestens 3:30 wach. Aber fit und ausgeschlafen. Die Welt ist schön, so früh morgens. Ich schaue mir den Himmel, die Sterne an, und denke mir: 200 Milliarden Galaxien! Jede mit 200 Milliarden Sonnensystemen! Wozu ist das alles gemacht? Wozu? Es wird auf ewig für uns unerreichbar bleiben. So wie Du leider für mich.

Veröffentlicht am
Kategorisiert in Blog

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert