Perplexity AI

Vielleicht mögen wir doch lieber echte Menschen, auch wenn sie nicht intelligent sind. Leider.

„Plexen“ soll das neue Googeln werden.

Zu den erfolgreichsten Diensten der Künstlichen Intelligenz hinter ChatGPT zählt Perplexity AI. Der Dienst will das herkömmliche Googeln ersetzen – und erlebt rasante Steigerungsraten bei seinen Zugriffszahlen.

Perplexity beantwortet Suchanfragen direkt, statt wie Google Linklisten auszuwerfen. „Was ist Betreutes Lieben?“ beantwortet die Maschine mit:

Answer

Betreutes Lieben ist ein Konzept, das verschiedene Aspekte der Unterstützung und Begleitung in Liebesbeziehungen umfasst. Es geht dabei um einen sensiblen und verantwortungsvollen Umgang mit Gefühlen und Beziehungen, wobei professionelle Hilfe und Beratung eine wichtige Rolle spielen können.

Grundidee

Die Grundidee von Betreutes Lieben basiert auf der Erkenntnis, dass Lieben und Beziehungen manchmal Unterstützung benötigen. Es wird anerkannt, dass nicht jeder Mensch automatisch weiß, wie man liebt oder eine gesunde Beziehung führt. Daher bietet das Konzept Hilfestellung und Begleitung an.

Aspekte des Betreuten Liebens

Professionelle Unterstützung: Ähnlich wie bei anderen Formen der Betreuung gibt es Fachkräfte, die Menschen in Liebesangelegenheiten beraten und unterstützen.Ganzheitlicher Ansatz: Betreutes Lieben kann verschiedene Bereiche umfassen, von emotionaler Unterstützung bis hin zu praktischen Aspekten des Zusammenlebens.Altersunabhängig: Obwohl oft im Kontext älterer Menschen diskutiert, ist das Konzept nicht auf eine bestimmte Altersgruppe beschränkt.

Abgrenzung und ethische Überlegungen

Es ist wichtig zu betonen, dass Betreutes Lieben sich deutlich von missbräuchlichen oder unangemessenen Beziehungen zwischen Betreuern und Betreuten unterscheidet. In professionellen Betreuungsverhältnissen ist eine romantische oder sexuelle Beziehung zwischen Betreuer und Betreutem ethisch nicht vertretbar und kann rechtliche Konsequenzen haben. Betreutes Lieben zielt vielmehr darauf ab, Menschen in ihren bestehenden oder sich entwickelnden Beziehungen zu unterstützen, ohne dabei die professionellen Grenzen zu überschreiten.

Und uns als Quelle hat sie auch gefunden. Sie scheint also tatsächlich intelligent zu sein.

Tatsächlich leistet „Betreutes Lieben“ einen Beitrag gegen die Grundüberzeugung der individualistischen Leistungsgesellschaft – dass Lebensqualität mit Schmerz und Leid nichts zu tun habe und im Prinzip jederzeit käuflich sei.

Wir leben gern im 21. Jahrhundert und genießen seine Errungenschaften, aber anders als viele, die sich von der Technologie die Lösung aller Probleme erhoffen, leugnen wir nicht ihre Kehrseite: Entfremdung, Erschöpfung, Vereinzelung, Ängste aller Art. Manchmal haben wir den Eindruck, dass unsere viel gepriesene Freiheit nur darin besteht, unsere Abhängigkeiten permanent zu wechseln, während uns das Wesentliche vorenthalten wird: Rhythmus, Zufriedenheit, innerer Frieden. Das ist das Gegenteil von Angst.

Wir leiden am Verlust von Poesie, Rätselhaftigkeit, Zweckfreiheit. Alle reden von Vielfalt, aber die westliche Welt wird immer eintöniger, erwartbarer, regulierter. Freiheit und Selbstverantwortung schwinden zugunsten von Bequemlichkeit und Sicherheit.

Könnte Religion eine alternative Lösung sein? Schon Sigmund Freud hat das in seiner Schrift „Die Zukunft einer Illusion“ verworfen: „Darf man beim Beten rauchen? Nein. Darf man beim Rauchen beten? Natürlich!“

Beim Philosophen Arnold Gehlen steht: „Eine Menschheit, die außer sich nichts Größeres mehr sieht, muss sich selbst umarmen und ihr immer schon wahnhaftes Glücksverlangen von sich selbst erwarten.“

Auch darum geht es in der Spiritualität. Selbsthingabe statt Selbstverherrlichung. Weg vom Ego, hin zu etwas Größerem, hin zu anderen Menschen.

Denn wir haben einen Schatz, den die anderen nicht haben. Natürlich kennen auch wir Krisen und Ängste, aber da ist etwas Warmes und Sanftes, auf das wir uns verlassen können, ein Licht, das irgendwo brennt, in mir oder ganz woanders, manchmal nur schwach und kaum spürbar, aber es geht nicht aus. Es ist ein grandioses Gefühl, sich wahrgenommen zu fühlen, ohne auf sich aufmerksam machen zu müssen.

Es macht unser Leben schöner und gelassener, verleiht ihm eine größere Tiefe und stillt unsere unbeschreibliche Lust auf Sinn und Schönheit und Wahrheit. Kinder oder weniger gebildete Menschen haben oft ein erstaunliches Gespür für das Heilige. Spiritualität hat mit Vertrauen zu tun. Mit dem Mut, sich für einen Weg zu entscheiden, von dem man nicht weiß, wohin er einen führt und wie er einen verändert.

Bei meinem früheren Job bat mich und meinen Freund und Kollegen Heinz einmal die Abteilungsleiterin, ein Bild, das in ihrem Zimmer schief hingt, gerade zu rücken. Da habe ich zu Heinz gesagt: „Heinz, wir haben jetzt zwei Möglichkeiten. Entweder wir rücken jetzt dieses Bild gerade, oder wir lassen es wie es ist, und verschieben das Universum ein bisschen.“

Eine Zeit lang habe ich versucht, Handstand zu machen. Das sieht leicht aus, aber wenn man dann hoch will, das ist schon etwas beängstigend. Dann habe ich mir gedacht:“Ich versuche jetzt nicht Handstand zu machen, sondern ich bücke mich runter, nehme mir das Universum, und stelle es mir über den Kopf.“

Probiert es mal aus! es funktioniert 🙂

Renée Sintenis

Kopfstehender Junge (Fritz)
1920

Bronze Höhe 11,5 cm Auf der Standfläche nummeriert und monogrammiert ’20 RS‘ sowie mit dem Gießerstempel „H. NOACK BERLIN“ versehen. – Mit dunkelbrauner Patina. – Sehr guter Zustand.

Die figürliche Plastik nimmt im Oeuvre von Renée Sintenis nur einen relativ kleinen, aber beeindruckenden Teil ein. Der schlanke Körper des Knaben kommt durch die freien Glieder und die dunkle Patinierung ausdrucksstark zur Geltung. Es ist das Interesse an der Bewegung wie auch am Spiel von Licht und Schatten auf der belebt gestalteten Oberfläche, das diese kleine Skulptur so reizvoll macht. „Fritz, der zweite Akrobat, führt einen Kopfstand vor und wirkt dabei so munter, dass das staunende Publikum durchaus auf weitere Kapriolen gefasst ist. Die asymmetrische Beinstellung läßt das Gleichgewicht der Figur labil erscheinen, wodurch geschickt eine spontane Folgebewegung suggeriert wird. Abstrahieren wir vom bildlichen Inhalt dieser Bronze, so erinnert die Figur an ein chinesisches Schriftzeichen. Der Kontur öffnet sich nach allen Richtungen zum Raum hin und bleibt dennoch eindeutig im Motiv verhaftet“ (Britta Buhlmann, Renée Sintenis, op. cit., S. 83 f.).

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