Selbstzweifel und Ängste sind für viele ein großes Problem, wenn sie neue Leute kennenlernen. Mag der mich? Wie komme ich beim ersten Date gut an? Es gibt einen faszinierend einfachen Trick.
Ja, man ist aufgeregt in einer solchen Situation. Es ist für die meisten Menschen nicht gerade ein Lieblingsszenario: Einen Fremden kennenlernen, zum Kennenlern-Gespräch gezwungen sein, sich in möglichst gutem Licht präsentieren. Weil man gemocht werden will, weil man Angst vor Zurückweisung hat, es ist ein Wechselspiel zwischen Selbstwert, Selbstzweifeln, dem Wunsch nach Bestätigung, die ein psychologisches Grundbedürfnis ist.
Wie bringt man in dieser und anderen sozialen Situationen nun die Gegenüber dazu, einen zu mögen? Wie wichtig ist Augenkontakt, der Händedruck, das Lächeln?
Gar nicht so wichtig, wie man vielleicht denkt, es ist einfach, faszinierend einfach: Stelle Fragen.
Eine Studie aus dem Jahr 2017 hat die Rolle der Frage in menschlicher Konversation untersucht. In drei verschiedenen Betrachtungen von Zweier-Gesprächen konnten sie den Zusammenhang zwischen Sympathie und dem Fragenstellen identifizieren. Wer viel fragt, wird als verständnisvoll, interessiert, empfänglich wahrgenommen – noch stärker war der Effekt, wenn viele Folgefragen auf die Antwort auf die erste Frage gestellt wurden. Weil das umso mehr belegt, dass zugehört wurde und das Interesse am Gegenüber tiefer geht.
Im Speed-Dating-Setting übrigens kamen die Personen, die viele Folgefragen stellten, so gut an, dass sie signifikant mehr zweite Dates verabreden konnten, als Menschen, die keine Folgefragen stellten.
So einfach kann es auch mal sein – sogar in der Liebe.
Ich finde mit den Augen zu lächeln (…was wir in der Corona-Zeit ja eh perfektioniert haben 🙂) ist wichtig 💜
Schöne Seite … gut gemacht! 👏🏻👏🏻
Danke 🙂