Ich habe 6 Gedichte geschrieben. Jedes zu einem tatsächlichen Thema, einem Ereignis, einer Begegnung in meinem Leben. Es hat mir geholfen, damit gut umzugehen:
Die Dichte der Sehnsucht
Ich habe nicht eine Tonne
Ich habe ein Erdengewicht Sehnsucht nach Dir
Und das ist das Gewicht
Das Volumen ist ja größer
Wenn ich sage: ein Erdengewicht Wolken
dann hast Du eine ungefähre Vorstellung davon wie viel das ist
und Sehnsucht ist ja noch tausendmal leichter als Wolken
das füllt das ganze Universum aus.
Ich habe keine Angst
Du hast mir wehgetan
Es war Dir gleichgültig
Ich habe es Dir gesagt
Du hast dem keine Bedeutung beigemessen
Ich habe Dir Vergeltung angeboten
Du hast mich ausgelacht
Wenn Du nicht von mir getötet werden willst
Musst Du mich töten
Ich habe keine Angst getötet zu werden
Ich habe keine Angst zu töten
Mach es mit mir!
Dein Gefängnis war schon immer
Und es wird immer sein.
Den Schlüssel haben die anderen
Und die geben ihn nicht her.
Es gibt keinen Sinn, sie zu fragen.
Auch ich bin im Gefängnis.
Befreie mich! Zusammen kommen wir hier raus!
Was Du schon immer mit mir machen wolltest,
Dich aber bisher nicht getraut hast:
Dafür stelle ich mich Dir zur Verfügung!
Frauen können nur lieben
Ich sehe die Frauen jeden Tag.
Sie sind verzweifelt.
Und hart.
Wer hat sie in dieses furchtbare Leben geschickt?
Sie werden sich rächen, und Dich leiden lassen, ohne dass Du es merkst.
Mach sie sanft! Sie verwalten das Paradies! Jede ihr eigenes.
Frauen können nur lieben. Nur das. Sonst nichts. Aber das!
Man muß versuchen, sie anzubohren, um diese Liebe zum Sprudeln oder zum Plätschern zu bringen.
Für was anderes sind sie nicht zu gebrauchen.
Für Skat, Motorräder, Häuser- und Kriegsschiffe bauen muß man sich andere Männer suchen.
Frauen können nur lieben.
Verliebtsein und Lieben
Als ich heute morgen in den dunklen Himmel geschaut habe
Hat es Rote Rosen geregnet.
Jetzt kenne ich den Unterschied zwischen Verliebtsein und Lieben!
Wenn man verliebt ist, sieht man rosa Sterne!
Wenn man liebt, regnet es Rote Rosen.
Wir tun uns weh
Tust Du mir weh, um mich fernzuhalten?
Tust Du mir weh, um mich zu Dir zu bekommen?
Tue ich Dir weh, um Dich fernzuhalten?
Vielleicht weiß ich es nicht.
Tue ich Dir weh, um Dich zu mir zu bekommen?
Ich weiß es, aber ich kann es Dir nicht sagen.
Und Du kannst es nicht wissen.
Du kannst mir noch nicht mal glauben.
Denn ich tue Dir weh
armer Kerl, völlig empathiebefreit, im Ego gefangen, Du träumst so das es Dir weh tut, beim denken einschachteln,
Du da..da gibt es eine Freiheit von der Du nichts weist.
Du versagts Dir selbst diese kennen zu lernen, Höre auf in Dir selbst rumzukrampfen. Lass´ los um zu begreifen !
Ziemlich harter Kommentar, der nicht unbedingt von Textverständnis geküsst ist (Gedichte können Momentaufnahmen sein, die man ohne Kontext nicht versteht!)
Ich wär mal ein bißchen vorsichtiger mit derartigen „Tot-schlag-beurteilungen“ !
Da hast du ohne jeden Zweifel recht! 🙂 Aber es ist auch wichtig, dass solche harte Kritik zur Sprache kommen kann. Was könnte man alles mutmaßen! Warum ist sie so verärgert über mich? Es klingt ja viel weniger so, dass sie was zu mir sagt, obwohl sie ja nur und zwar heftig kritisierend über mich spricht, sondern vor allem was über sich selbst sagt. Aber was genau? Und ist es wirklich sinnvoll, an dieser Stelle stehenzubleiben? Aber das ist ja allein der Sinn meiner Seite – zu Diskussionen anzuregen.
ich glaube, das sollte man beim analogen Gespräch erörtern und nicht im Chat, da gibt es zuviele Missverständnisse – also ist doch ein Aufbruch Richtung Heidelbert / Schwetzingen nötig ; )))))
Das begrüße ich sehr! Meine Beiträge hier sollen zur Diskussion anregen, aber die Diskussion selbst führt man am besten real und persönlich 🙂